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Neue Schutzkleidung für die Feuerwehr Rheinhausen

Nach wochenlanger Tockenheit steht ein augedehntes Getreidefeld im Vollbrand. Feuerwehrangehörige bekämpfen den Vegetationsbrand bei mehr als 30 °C im Schatten über mehrere Stunden unter hoher körperlicher Belastung. Auch wenn dieses Szenario im aktuell nasskalten November weit entfernt scheint, war auch die Feuerwehr Rheinhausen zuletzt im Juli genau damit konfrontiert.

Bisher rückten die Kameradinnen und Kameraden dabei in der schweren Schutzkleidung aus die sie im Innenangriff unter Atemschutz vor schweren Brandverletzungen schützt. Für Vegetationsbrände aber auch z.B. Verkehrsunfälle, Türöffnungen, Ölspurbeseitigungen oder Unwettereinsätze im Sommer ist die Schutzkleidung aufgrund der hohen thermischen Belastung des Trägers physiologisch leider ungeeignet.

Nach dem Vegetationsbrand im Juli konnte die Feuerwehr Rheinhausen kurzfristig die Beschaffung von leichten Einsatzjacken für alle Angehörigen der Einsatzabteilung starten. Anfang November wurde die neue Schutzkleidung geliefert und in Dienst gestellt.

Die Gemeinde Rheinhausen kommt damit vorbildlich ihren durch das Feuerwehrgesetz und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung auferlegten Pflichten zum Schutz der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen nach. Während eine leichte Schutzkleidung in vielen Bundesländern bereits seit Jahren Standard ist, zählt Rheinhausen zu den ersten Gemeinden im Landkreis Emmendingen die diese in Dienst stellen konnten.

Die neue Schutzkleidung unterscheidet sich farblich von der bisher vorhandenen und wird bei festgelegten Einsatzstichworten überwiegend im Zeitraum Ostern bis Oktober getragen. Bei der First-Responder-Gruppe der Feuerwehr Rheinhausen ersetzt sie die bisher bei medizinischen Notfällen verwendeten Jacken.

Fabian Kunz – Pressesprecher

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