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Intensiver Übungstag der Feuerwehr Rheinhausen

Einen vollgepackten jährlichen Übungstag absolvierten mehr als 25 Kameradinnen und Kameraden der #huesemerhelfer am Samstag, den 25. Oktober. Nach einem gemeinsamen Frühstück stand der Vormittag im Zeichen der Stationsausbildung von Ausrüstung, die mit dem Löschgruppenfahrzeug LF20 neu beschafft wurde. Bei leider wechselhaft regnerischem Wetter wurden die Themen Türöffnung durch Fräsen des Schließzylinders, Ziehen von Schließzylindern, Sicherung eines verunfallten PKW auf den Rädern und in Seitenlage sowie Einsatz des Sprungpolsters als letztes Mittel zur Menschenrettung behandelt.

Der Nachmittag begann mit einer Objektübung im Vereinsheim der Bulldog- und Schlepperfreunden Oberhausen. Übungsannahme war ein Gebäudebrand mit zwei vermissten Personen. Diese mussten durch bis zu fünf Atemschutztrupps im Erd- und Obergeschoss in dichtem Übungsrauch gesucht und gerettet werden. Nach Abschluss der simulierten Brandbekämpfung waren noch Entrauchungsmaßnahmen erforderlich bei denen sich das mit dem LF20 beschaffte akkubetriebene Belüftungsgerät bewährte. Das altgediente Tanklöschfahrzeug TLF16/25 hatte bei dieser Übung wahrscheinlich einen seiner letzten „Einsätze“ vor der anstehenden Veräußerung.

Der abschließende Übungsalarm führte auf die Baustelle des Q1-Komplex. Dort war eine Person von einem PKW überrollt und unter diesem eingeklemmt worden. Die Besatzung des LF20 setzte zur technischen Rettung pneumatische Hebekissen, den Spreizer und Rüstholz ein. Das zweite Löschguppenfahrzeug führte parallel die seiltechnische Rettung einer Person vom Fassadengerüst durch. Diese musste laut Übungsannahme nach einem Sturz achsengerecht gerettet werden und wurde deshalb in einer Schleifkobtrage liegend abgeseilt. Die mit dem Kommandowagen ausgerückte First-Responder-Gruppe kümmerte sich um die medizinische Versorgung der beiden Verletzten sowie um die Reanimation einer weiteren Person, dargestellt durch einen vor kurzem beschafften Übungs-Dummy.
Bereits am Wochenende davor unterstützten zwei Rheinhausener Ausbilder einen Lehrgang des Landkreises in Emmendingen. 16 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Denzlingen, Elzach, Emmendingen, Endingen, Waldkirch und der Werkfeuerwehr Zentrum für Psychiatrie Emmendingen wurden dabei in der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen nach dem Konzept der Landesfeuerwehrschule ausgebildet.

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